Léonie Renaud

VITA

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Nach ihrem Klavierdiplom an der HEMU in Lausanne begann die Schweizer Sopranistin Léonie Renaud ihr Gesangsstudium an der Hochschule der Künste Bern in der Klasse von Janet Perry. Während ihres Studiums ist sie Preisträgerin zahlreicher Stipendien und Stiftungen. 

In 2012-2013 ist sie Praktikantin als Solistin am CNIPAL in Marseille. Zurzeit bekommt sie künstlerischen Einflüsse von Edith Mathis, Patricia Petibon und Vladimiras Prudnikovas. Sie gewann einen Sonderpreis beim Internationalen Wettbewerb in Spoleto (Italien) und den 3. Preis bei den Paris Opera Awards. 

Nachdem sie 2018 als Frasquita Carmen auf der Bühne der Bregenzer Festspiele stand, wurde sie im darauffolgenden Jahr für Rigoletto und Don Quichotte wieder eingeladen, zwei Neuproduktionen, die bei Unitel auf DVD erschienen sind und von den Wiener Symphonikern begleitet und von Enrique Mazzola und Daniel Cohen dirigiert werden.

Ihr Debüt gab sie am Shanghai Grand Theatre, wo sie an der Seite von Alessandro Corbelli die Rolle der Marie La Fille du Régiment verkörperte.

Sie wurde eingeladen, die Oper Der herzlose Riese mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg unter der Leitung von David Niemann uraufzuführen, in der sie die Titelrolle spielte. 

Sie spielte Sophie Werther an den Opernhäusern von Metz, Massy und Reims, eine Produktion, die auf France 3 ausgestrahlt wurde. Sie ist Maria Luisa La Belle de Cadix und Pauline La Vie parisienne an der Opéra de Lausanne. Sie sang Najade Ariadne auf Naxos an den Opernhäusern von Toulon und Luzern, Gretel Hänsel und GretelBlondchen Die Entführung aus dem Serail an der Oper von Metz.

Vor kurzem trat sie an der Opéra National de Lorraine in Nancy in La Belle Hélène auf, ist Frasquita an der Oper von Massy, Eurydice in Berlioz' Version von Orphée et Eurydice und Marzelline Fidelio an der Oper von Metz, Ottiliein L'Auberge du Cheval blanc an der Oper von Reims. Gerade hat sie unter der Leitung von Victorien Vanoosten eine neue Produktion von Pelléas et Mélisande mit dem Ensemble Symphonique Neuchâtel gesungen. Sie gab einen Liederabend "Cabaret" an den Opernhäusern Marseille und Avignon.

Léonie Renaud hat mit Dirigenten wie Antonino Fogliani, Jordan de Souza, David Reiland, Laurent Campellone, Thomas Rösner, Facundo Agudin und Victorien Vanoosten zusammengearbeitet. Sie nahm an zahlreichen Festivals teil, darunter Saoût chante Mozart in der Entführung aus dem Serail, Murten Classics in Mahlers Vierter, Orfeo ed Euridice und Die Zauberflöte, das Festival de Besançon in Stabat Mater- Dvorak sowie das Festival du Méjan in Arles in Begleitung von Marie-Josèphe Jude.

Sie wurde eingeladen, in renommierten Konzertsälen wie der Salle Gaveau, dem Mozarteum in Salzburg, der Tonhalle in Zürich, der Salle Pollack in Montreal, der Victoria Hall in Genf, dem Arsenal in Metz und dem KKL in Luzern zu singen.

Ihr großes Interesse an symphonischer Musik gab ihr unter anderem die Gelegenheit, Berlioz' Les Nuits d'été unter der Leitung von Theodor Guschlbauer zu singen, den sie für Haydns Die Schöpfung mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg wieder traf. 

Zu ihren nächsten Projekten für die kommende Saison gehören La Bohème (Musetta) unter der Leitung von Facundo Agudin sowie mehrere Konzerte und Recitals und eine CD-Aufnahme mit dem Pianisten Sascha El Mouissi.